Laastener Lauftreff hebt ab

Prag…Wien und jetzt Madrid! Der Lauftreff der TSG Leihgestern auf seiner dritten Auslandstour unterwegs.
Bericht von Thomas Jaeckel

Was gibt es Schöneres, als eine Metropole laufend zu erkunden. Ob es nun 10, 21 oder sogar 42 km sein sollen oder müssen, ist Geschmackssache. Wie kommen wir nach Spanien, was machen wir da und Fragen der Verköstigung mussten geklärt werden. Ein Orga-Team musste her.

Das Team um die Front-Frau Vera Kopecky, sowie Thomas Seibert und Thomas Jaeckel kümmert sich mehr als sechs Monate um den Rock`n Roll-Marathon von Spanien. Stunden lang wurde geplant, gegoogelt, gebucht und gequatscht. Dank auch an unseren Pizza-Lieferanten in dieser Zeit! Dreimal Toscana, Leihgestern, Schulstraße, bitte anliefern!

Am Ende der gesamten Vorbereitung wurde an einem Info-Tag den Madrid-Fahrerinnen und Fahrern das Programm präsentiert. Es konnte eigentlich sofort losgehen. Endlich war die lange Zeit des Wartens und Trainierens vorbei!

Freitag, den 24.04.2015 Treffpunkt Wiesengrundschule

 

Herrlicher Tag, ab ging es mit dem Bus zum Flieger nach Frankfurt. Das eine oder andere Getränk sorgte unterwegs für die richtige Ausflugsstimmung. 32 Läuferinnen und Läufer, Erziehungsberechtige und Aufpasser, Fans und Maskottchen waren in Bombenstimmung.

Gut, nach kurzer Zeit wussten auch viele der anderen Fluggäste, was wir aus Laasten vorhatten. Geschenkt, dass Iberia uns dreimal umgebucht hatte! Essen und Trinken gab es auch nur gegen Bares. Was soll`s, mit Übergewicht wollte eh keiner an den Start gehen!

Ankunft Madrid nach einem feucht-fröhlichen kurzweiligen Flug. Der bestellte Bus wartete schon auf uns und ab ins Hotel. Dies sollte sich vor Ort als sehr zentrumsnah herausstellen. Als wir an diesem Freitag dort ankamen, mussten wir uns erst einen Weg durch die Menschenmassen bahnen. Okay, diese haben nicht gerade auf uns gewartet, um uns einen triumphalen Empfang zu bereiten, aber laut war es allemal. Verkaufsoffener Sonntag, mitten im Seltersweg, so könnte die Situation um unser Hotel beschrieben werden. Koffer auf`s Zimmer und ab ins Madrider Nachtleben.

„Mann“ will ja schließlich wissen, wo man gelandet ist… und „Frau“ übrigens auch! Irgendwann waren dann auch die Letzten auf Ihren Zimmern, aber draußen vorm Hotel war immer noch keine Ruhe. Der Einheimische verbringt anscheinend so seine Stunden eher auswärts. Und schlafen wird sowieso überbewertet.

Samstag, den 25.04.2015

Frühstück einnehmen und ab zur Marathonmesse. Startnummer abholen und ´nen Einkaufsbummel machen. Als Läuferin und Läufer ist der Schrank mit diversen Laufutensilien eher gut gefüllt, als dass noch was fehlen könnte. Aber: Irgendwas geht immer! Pasta-Party besuchen und danach zur freien Verfügung. Schlendern durch die Einkaufspassagen, oder eher was Gemütliches unternehmen (Getränk in Spanien, fängt mit „S“ an) oder sich schon einmal den Start- und Zielbereich anschauen.

An diesem Tage war Schonen angesagt, denn der morgige Tag sollte doch den trainierten Körpern einiges abverlangen. Deshalb ging es doch eher zeitig auf die Matratzen. Klar, vorher noch ´nen Happen essen und runterspülen. Ohne INPUT kein OUTPUT!

Während wir friedlich in unseren Betten schlummerten, tobte vor unserem Hotel der Bär! Es waren gegen Mittenacht höchstens 14-15 Grad, aber die Spanier und hauptsächlich die weibliche Form davon, waren doch eher spärlich bekleidet. Bedarf es eine Definition für einen Minirock so müsste diese lauten: kurz – kürzer – Madrid! Was die wohl anhaben, wenn es so richtig heiß ist?

Der große Marathon-Tag: Sonntag, der 26.04.2015

Na klasse, bedeckter Himmel, 10 Grad ... höchstens eigentlich ein prima Wetterchen für einen gemütlichen Lauf, oder so ähnlich. Kurzes Frühstück, Laufklamotten zum x-ten Male prüfen, und mit einer gewissen Anspannung ging es dann Richtung Start. Ab in die Startaufstellung…und los geht`s.

Je später des Tag, umso schlechter das Wetter. Erst vereinzelte Regentropfen, dann leichter Regen bis hin zu richtigen Schauern. Von wegen, wir hatten doch Sonnenschein gebucht. Hier wurden die Vorgaben an das Orga-Team in keinster Weise umgesetzt. Zugegeben, der einzige Kritikpunkt während dieser Auslandsreise.

Hut ab vor jeder Läuferin und jedem Läufer. Bei diesem Wetter durch Madrid eilen, wahrlich kein Zuckerschlecken. Und wo warten die Fans, die zu tausenden die Wegstrecke säumen sollten? Klar, nicht bei jedem Wetter zieht es die Südländer nach draußen. Und wo waren die angekündigten 30 Rockgruppen, die Namenspaten für diesen Marathon waren? Mit klammen Fingern aufzuspielen, es gibt bestimmt Schöneres! Wahrscheinlich waren es deshalb dann letztlich auch nur 18 Rockgruppen laut offizieller Homepage. Die Läufer konnten das nicht bestätigen, weil sie durch den Regen nur wenig sehen und hören konnten.

Durchgefroren, tropfnass, aber bester Dinge und zu Recht stolz auf die eigene Leistung ging es an die Pflege des geschundenen Körpers. Heiße Dusche, ein warmes Bad und abends bereit sein für die After-Show…äh After-Race-Party. Die Sperrstunde wurde in den frühen Morgen verlegt…

Montag, den 27.04.2015

Kultur war angesagt und davon hat Madrid eine Menge zu bieten. Stadtrundfahrt, Besichtigungen und Zeit zur freien Verfügung.

Abends war eine Flamenco-Show gebucht. Einfach Klasse, was uns da geboten wurde. Und natürlich sich wieder unters Volks mischen ... auch dazu gibt es in Madrid jede Menge Einkehrmöglichkeiten.

 

Nach unbestätigten Erzählungen hat es sich zugetragen, dass sich ein Läufer bei dieser Flamenco-Show irrtümlich in der Garderobe der Tänzerinnen wiederfand, anstatt ein stilles Örtchen aufzusuchen! Ja nee is klar, auf 42.195 Metern zurecht kommen, aber die richtige Tür nicht finden…

Und es gibt noch diese wahre Begebenheit! Da wurde doch unserer Cheforganisatorin aus einer geschlossenen Damenhandtasche (sonst wurde auf solch ein Accessoire verzichtet) an diesem Abend sämtliche Papiere geklaut! Ein Besuch einer spanischen Polizeistation stand allerdings in keinem Drehbuch.

Bleibt dann nur noch der Dienstag, der 28.04.2015

Ab geht’s in Richtung Heimat! Ein tolles verlängertes Wochenende nähert sich dem Ende.

Bus vom Hotel zum Flughafen, Heimflug nach Leihgestern…alles bestens organisiert! Muss noch erwähnt werden, dass wir auch im Rückflug aufgefallen sind ... klar, nur im positiven Sinne natürlich.

Festzuhalten bleibt, es war ´ne klasse Zeit mit einer tollen Truppe.

Euer Orga-Team!

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