News

Dritter Saisonsieg perfekt

Dritter Saisonsieg perfekt

(dd). Mit einem echten Knaller haben die Handballerinnen des Aufsteigers TSG Leihgestern in der Staffel Mitte der 3. Liga zurück in die Erfolgsspur gefunden.  Vor eigenem Publikum setzte sich das Team von Trainerin Jonna Jensen mit 36:31 (16:17) gegen den ehemaligen Bundesligisten HSG Bad Wildungen Vipers durch und feierte den dritten Saisonsieg.


250 begeisterte Zuschauer erlebten eine durchweg enorm temporeiche, intensiv umkämpfte Partie mit mehreren hochklassigen Phasen. 
Hatte die TSG, die trotz 20 Fehlwürfen den Sieg errang, zur Pause noch in den handballspezifischen Statistiken das Nachsehen, so steigerten sich die Mittelhessinnen in den zweiten 30 Minuten in allen Belangen. 
Jonna Jensen war dementsprechend nach der Begegnung sehr zufrieden: „Wir haben über die  gesamte Spielzeit den richtigen Willen und Kampfgeist sowie eine gute Leistung geboten. Wir wollten das bekannt gute Tempospiel von Bad Wildungen eindämmen, das ist uns über weite Strecken gelungen und wir haben selbst mit Tempo mehrere Treffer zielt. Wir haben überwiegend quasi die  Aufstellung mit den kleineren, schnelleren Spielerinnen gewählt und hatten damit 
Erfolg.“ Am Ende hatte Leihgestern etwas mehr zuzusetzen als Bad Wildungen, das mit acht Feldspielerinnen angetreten war, von denen sieben zum Einsatz kamen.
 Gästetrainer  Steffen Obst sprach von einem tollen Spiel, in dem Kleinigkeiten, an denen die Vipers nun arbeiten müssten, den Ausschlag gegeben hätten.
 

Bis zum  8:6 (11.) verbuchte Leihgestern die Führung, dann egalisierten die Gäste 8:8 (12.), die in Turid Bakke Hartlløff ihre in der ersten Hälfte auffälligste Akteurin hatten, und gingen mit einer knappen 17:16-Führung  in die Pause. Mit viel Dampf in Abwehr - hier steigerte sich Torfrau Lydia Vogelhuber deutlich - und Angriff, angeführt von Nessima Kerdi, Karthrin Jochem und Freya Welchert, übernahm das Team aus Linden wieder die Führung (19:17, 34.) und gab sie nicht mehr her. Bad Wildungen blieb lange auf Schlagdistanz, es war eine Partie Spitz auf Knopf, doch letztlich hatte Leihgestern etwas mehr Körner zuzusetzen.

 
Leihgestern: Skill, Weier, Vogelhuber; – Boulouednine (5/1), Welchert (7), Clausius, Azinovic, 
Zörb, Harder, Nowak, Tekin (3), Kerdi (7), Zakrzewska (2), Jochem (9/3), Eiskirch (3), Riegel.
 Bad Wildungen: Rehbein; Klöcker (4), Hartløff (7), Weyh (5), Pinheiro Da Silva, Nesper (3), 
Svobodova (1), Kuilboer (7/3), Thorn (4).
 Schiedsrichter: Breuer/Schaaf (Aachen/Gangelt) – Zeitstrafen: 6:6-Minuten – Siebenmeter: 8/4:4/3 - Zuschauer: 300